EÜ Friesenbrücke in Weener (Ostfriesland)

Europas größte Hub-/Drehbrücke Im Dezember 2015 wurde die historische Eisenbahnbrücke über die Ems bei Weener durch einen Schiffsanprall zerstört. Der bewegliche Teil der Friesenbrücke, eine Scherzer-Klappbrücke, wurde so stark beschädigt, dass eine Instandsetzung nicht mehr möglich war und die Brücke neu zu errichten ist. Die MCE erhielt mit ihren ARGE-Partner den Auftrag für die Errichtung der neuen Friesenbrücke.
Lieferumfang: 1-gleisige Stahlfachwerkbrücken (Stahlfachwerkbrücken und Hub-Drehbrücke)
Gewicht: 3.350 t
Auftraggeber: DB InfraGO
Bauzeit: 2022-2025
Standort: Papenburg, Deutschland
Brückenlänge: 337 m

Die sogenannte „Wunderline“ ist eine 173 km lange Eisenbahnstrecke zwischen Bremen und Groningen, welche Norddeutschland und den Norden der Niederlande miteinander verbindet. Ein Herzstück dieser Verbindung ist die Friesenbrücke, welche darüber hinaus auch noch für die Anrainer sowie für den Schiffsverkehr von hoher Bedeutung ist.

Gemeinsam mit den ARGE Partnern Adam Hörnig und Depenbrock wurde MCE mit dem Neubau der Friesenbrücke, bestehend aus drei Teilbauwerken mit einer Gesamtlänge von 337 m, beauftragt. Die Überbauten sind als Fachwerkbrücken aus Stahl herzustellen. Bei den drei Teilbauwerken handelt es sich um eine einfeldrige Stahlfachwerkbrücke (L=69,80 m), eine Hub-Drehbrücke (145,90 m) und eine zweifeldrige Stahlfachwerkbrücke (55,50m+62,60 m). Zum Leistungsumfang der MCE gehört neben den üblichen Stahlbauarbeiten auch der Maschinenbau und die Steuerungstechnik.